Es gibt viele verschiedene Formen der Ernährung – Doch welche ist die Richtige?
Im folgenden Artikel versuchen wir Dir die Komplexität dieser Thematik ein wenig näher zu bringen und etwas aufzuklären.
Omnivor (Allesesser)
Ob Fleisch oder Fisch, Gemüse oder Obst, Milch oder Honig –Dem Omnivor ist kein Lebensmittel vorbehalten. Obwohl der Begriff so unbekannt ist,zählen mehr als die Hälfte der Schweizer zu dieser Gruppe. Unter dem Omnivor versteht man die „normale“ Ernährungsform –Es wird aufkeine Lebensmittel verzichtet (ausgeschlossen: persön. Allergien). So gemütlich, wie dieser Stil auch klingt, verliert er jedes Jahr Millionen von Anhängern weltweit.
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Flexitarier, Pescetarier, Frutarier
Ein bis zweimal pro Woche Fleisch essen und sonst überwiegend vegetarisch leben? Das hört sich wie ein Kompromiss an und nennt sich Flexitarier. Die Kombination aus flexibel und vegetarisch wird von vielen auch Teilzeit Vegetarier genannt. Der Anteil an Flexitariern hat in den letzten Jahren mehr oder weniger unbewusst massiv zugenommen.
Verzichtest Du komplett auf Fleisch, bindest jedoch Fisch und andere Meerestiere in Deine Mahlzeiten mit ein, nennt man Dich einen Pescetarier. Hier wird jedoch i.d.R. darauf geachtet, dass die verzehrten Fische aus keiner Massenhaltung stammen. Achtung: Nährstoffe wie Vitamin D, B12 und B2, als auch Jod sollten nicht zu kurz kommen!
Frutarier oder Fruganer verzichten komplett auf tierische Produkte und ernähren sich ausschliesslich von Beeren, Nüssen, Samen oder Früchten, die geerntet werden, ohne,dass die Pflanze geschädigt wird. Inkludiert sind ebenfalls Brot, Nudeln, Hirse, Rers und Mais, da die jeweiligen Pflanzen von selbst sterben. Am Ende des Tages solltest Du hier darauf achten, dass Du ausreichend Vitamin B12, Eisen, Zink, Kalzium und Jod aufnimmst!
Vegetarisch
Über 700.000 Schweizer ernähren sich aktuell vegetarisch und der Anteil nimmt rasant zu! Als echten Vegetarier darfst Du Dich bezeichnen, solltest Du auf Fleisch und Fisch verzichten, jedoch andere tierische Produkte, wie Milch, Joghurt, Eier, etc. verzehren. Vegetarier sollten explizit auf Ihren Eisen und Vitamin B12-Spiegel achten. Ebenfalls entfallen bestimmte wichtige Aminosäuren durch den Verzicht auf Fleisch und Fisch.
Vegan
Kein Fleisch. Kein Fisch. Kein Käse. Keine Eier. Kein Honig. Absolut keine tierischen Produkte –sollte dieses Kriterium Deinem Ernährungsstil entsprechen, bist Du einVeganer. Der Schritt vom Vegetarismus zum Veganismus ist nochmal ein Gewaltiger, jedoch steigt dessen Beliebtheit ähnlich rasant, wie der Anteil an Vegetariern!
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Low Carb
Low Carb! Low Sugar! LowFat! Wer blickt da noch durch?Dass Zucker Kohlenhydrate sind, sollte bekannt sein. Diese beiden Komponenten nun „low“ zu halten, ist der Grundgedanke der Low Carb-Ernährung.Sich möglichst wenige Kohlenhydrate zuzuführen und hiervon überwiegend Vollkornprodukte. Schwerer werden Eiweiss und gesunde Fette, wie Olivenöl, Nüsse, Lachs, etc. gewichtet. Von Wichtigkeit sind genauso Gemüse, buntes Obst –vor allem Beeren, Zitronen und Grapefruit. Neben Gemüse und Obst kommen hier auch Milchprodukte, Fisch und Fleisch auf den Tisch. Extrem wichtig ist bei dieser Ernährungsform ein erhöhter Wasserverzehr. Umso essentiellerwird das bei einer Unterform der Low Carb-Ernährung: Die Ketogene Ernährung
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Keto
Fett, fetter, am fettesten! Bei der Ketogenen Ernährung dreht sich alles um die Fette. Um das malmit Zahlen auszudrücken: 4% Kohlenhydrate (20g) 6% Eiweiss & über 90% Fett pro Tag ist der Richtwert. Nahrungsmittel, die überwiegend aus Fetten und Eiweissen bestehen,sollen aufgenommen werden. Die einzige Kohlenhydratquellehier sollte das verzehrte Gemüse sein. Nicht erlaubt sind also: Nudeln Kartoffeln Reis Brot Haferflocken Empfohlen werden: Olivenöl Leinöl Nüsse Samen Eier Käse Naturjoghurt Huhn Fisch Die Ketogene Diät widerum soll eine Ketose bewirken, sodass der Körper durch die Kohlenhydratarmut in einen Hungerzustand kommt. Anstelle der Glucose aus den Kohlenhydraten werden Ketonkörper aus aufgenommenenFett verbrannt. Somit kann der Körper zu jeder Tageszeit Fett verbrennen. Neben dem „Abnehmeffekt“ erreichst Du ebenfalls eine Stabilisierung Deines Blutzuckerspiegels.
Paleo
Weder der leckere Schokoriegel, noch der würzige Käse aus Italien gehören hier auf Deinen Speiseplan. Als Anhänger des Paläolithikum hast Du Dich ausschliesslich von Fleisch, Fisch, Eiern, Gemüse & Obst, Nüssen und bestimmten Fetten zu ernähren. Zu vermeiden sind jegliche stark verarbeitete Produkte, wie Milchprodukte, als auch Alkohol und das übliche Getreide.